Monday, October 8, 2007

Eine Reise vor der Reise

Der rote Faden, der sich durch so ziemlich alle meiner bisherigen Abreistage (und darueber hinaus ;-) ) zieht, laesst sich in wenigen Worten zusammenfassen: hochgradiges Chaos, infernaler Zeitdruck und Rucksack packen auf den allerallerallerletzten Druecker. Dieses Mal war der Faden dunkelrot. Mindestens ein maximaler Dank geht an Anika, die in die Presche sprang und mich, samt Gepaeck und Fahrradhelm auf ihrem Roller mit 80km/h die Kataeuserstr. hinunterschmetterte, so dass ich am Ende doch noch rechtzeitg am Bahnhof ankam - wie immer.

Dort wartete auch schon Raphael auf mich, der sichtlich entspannter die Abfahrt herbeisehnte, und nicht wie ich, vor laute Antizipation asiatischer Unpuenktlichkeit, mit Puls 200 in den Zug hechten musste.
Dass auf die deutsche Puenktlichkeit Verlass ist, durften wir bereits in Bad Krozingen erneut feststellen. Dort hielt der Zug planmaessig - wir stiegen gespraechsvertieft aber nicht aus. Dies haetten wir aber besser tun sollen. Denn in Bad Krozingen wartete auf uns Katrin, eine Freundin von Raphael, die uns dort abholen sollte und an den Basler Flughafen chauffieren - so der Plan.
Planaenderung: wir sitzen im Zug nach Hartheim, ohne Mobiltelefon und vor allem ohne Telefonnummern, mein Puls mittlerweile nahe dem ploetzlichen Herztot.

Doch wozu hat man studiert und sich Kernkompetenzen wie "Improvisieren", "Funktionieren im Chaos" und "Kommunikationsgeschick" angeeignet? 4,5 Stunden spaeter schlugen wir auf im einstigen Konstantinopel und heutigen Istanbul.

Wieder entspannte Gruesse,
David

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